Am 27. Januar 2012 am Synagogenplatz in Kaierslautern fand eine Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialisten.
Vorstandmitglied der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz Frau Dr. Larissa Janzewitsch begrüßte im Namen der Jüdischen Kultusgemeinde die Anwesenden:
Sehr geehrter Herr Beigeordneter Färber,
sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen des Vorstandes und der Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz möchte ich alle begrüßen, die zu der heutigen Kranzniederlegung anlässlich des Internationalen Holocaustgedenktages hier zusammengekommen sind, um gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.
Heute, am 27. Januar jährte sich zum 67. Mal die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
Primo Levi, ein Auschwitz Überlebender hat gesagt: „„Es ist einmal geschehen, also kann es auch wieder geschehen“.
Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung als Nachgeborene, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus wach zu halten.
Deswegen freuen wir uns, dass die Vertreter von vielen Gruppen und Organisationen heute hierher gekommen sind, um durch Ihren Respekt vor den Opfern ein klares „Nein“ jeder Form von Leugnern des Holocaust zu artikulieren.
Wir freuen uns auch, hier Herrn Joachim Färber, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern, Frau Angelika Keller, Dekanin des Protestantischen Dekanats Kaiserslautern, Herrn Jürgen Hoffmann-Biundo, Stadtverwaltung Kaiserslautern begrüßen zu dürfen.
Unsere Hochachtung für die Stadtverwaltung Kaiserslautern, die diese unser Treffen organisatorisch ermöglicht hat.
Der Bundespräsident Roman Herzog führte am 3. Januar 1996 in seiner Proklamation aus: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“
Die Anwesenheit von Schülerinnen und Schüler am heutigen Gedenktag erfüllt uns mit dem Gefühl, in die Zukunft mit großer Zuversicht sehen zu können.“
Wir danken allen, die das nicht vergessen haben!