Lebenslinien – Die NS-Verfolgung von Juden und Sinti in der Pfalz.

Zeit: 9. November 2023 um 18:30 Uhr

Ort: Roxy-Kino Neustadt, Konrad-Adenauer Str. 23 67433 Neustadt

Im Dritten Reich wurden alle Menschen, die aus Sicht der Nazis keinen Platz in der deutschen Volksgemein-schaft hatten zu „Volksfeinden“ erklärt. Dazu zähl-ten in der nationalsozialistischen Vorstellung ne- ben Juden auch regelmäßig Sinti und Roma. Letztere wurden als sog. „Zigeuner“ stigmatisiert und verfolgt.

Als Zweitzeugen zeichnen Jaques D. und Peter Z. die Lebenswege ihrer Familien aus der Pfalz von 1920 – 1970 nach. Am Beispiel der Familien Koch und Winterstein zeigen die Referenten exemplarisch, wie Juden und Sinti ab 1933 systematisch ausgegrenzt, entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Auch der Umgang der Nachkriegsgesellschaft mit dem Völkermord an den Juden, Sinti und Roma wird im Vortrag thematisiert. Während ihrer Zeitreise weisen die Vortragenden auf die Geschichte von Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung und historische Traditionen, Parallelen und Unterschiede zwischen Antisemitismus und  Anti-ziganismus hin.

Keine Anmeldung erforderlich / Für größere Gruppen empfiehl sich eine Reservierung !

Referenten:

Jacques Delfeld Jr., Geschäftsführer des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, Rheinland-Pfalz

Peter Zank, Bildungsreferent der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt/Weinstraße und bei „Erinnern vor Ort“ des Anne Frank Zentrums, Berlin

Veranstalter:

Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt.

Tel.Kontakt für Reservierungen: 06341-85490 oder 06321-9597472

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Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz ist die Rechtsnachfolgerin aller Jüdischen Gemeinden der Rheinpfalz und betreibt Gemeindehäuser in den drei Städten Speyer (Synagoge Beith-Shalom), Ludwigshafen und Kaiserslautern.
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